Palliative Care bezeichnet ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Menschen im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung durch ein multiprofessionelles Team. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten oder zu verbessern. Dabei bleiben Autonomie und Würde gewahrt. Für Pflegende erfordert dies neben fundiertem fachlichem Wissen eine kreative und betroffenenorientierte Vorgehensweise sowie eine individuelle Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Die Fortbildung umfasst insgesamt 160 Stunden. Im Kurs enthalten ist ein Grundkurs „Basale Stimulation in der Pflege“ mit Zertifikat.
Der Kurs richtet sich an examinierte Pflegepersonen aus der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung.
Kursinhalte:
• Grundkenntnisse der Tumorschmerztherapie und Symptombehandlung
• Psychologische Aspekte der Krankheitsverarbeitung
• Kommunikation
• Religiöse, kulturelle und ethische Aspekte in der Sterbebegleitung
• Spezielle Möglichkeiten der Grund- und Behandlungspflege
• Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
Abschluss und Zertifikat:
Der Kurs endet mit der Erstellung und Präsentation einer themenbezogenen Arbeit. Nach erfolgreicher Absolvierung der Fortbildung (max. Fehlzeit: 10 % der Gesamtstunden) erhalten die Teilnehmer/-innen ein Zertifikat. Die Weiterbildung entspricht den Anforderungen des § 39a und § 132d SGB V. Die Anerkennung zum zertifizierten Kurs nach dem Basiscurriculum von Kern, Müller, Aurnhammer ist beantragt.
Die Kursleitung wird Hanka Petereit, Teamleitung des Ambulanten Palliativteams am AGAPLESION ELISABETHENSTIFT als zertifizierte Kursleiterin übernehmen.
Für die Teilnahme am Kurs ist eine verbindliche schriftliche Anmeldung über das Anmeldeformular (unten als Download) erforderlich.
Hier finden Sie den Flyer und das Anmeldeformular als Download: